Und ein weiterer Grund sich zu freuen waren die wunderbaren Dinge, die in einem 20 Kilo Koffer auf mich warteten:
ein deutsches Mischbrot
5 verschiedene Sorten Leberwurst, ja FÜNF =)
Schoki
Marzipankartoffeln
Haribo
und das wichtigste (obwohl mir persönlich eigentlich die Leberwurst wichtiger war ^^) meine Winterklamotten. Hier in Aveiro ist es nämlich mittlerweile Abends richtig kalt, beziehungsweise feuchtkalt, was noch schlimmer ist als Minusgrade.
Die Woche mit meinen Eltern habe ich dann auch richtig ausgekostet und ich habe den beiden einiges von Portugal gezeigt. Am Sonntag gab es dann erstmal eine Molicierofahrt - inklusive Nasenbluten. Ja das war wundervoll als es auf einmal aus meiner Nase anfing zu sprudeln. Die Details erspare ich euch. =) Zum Glück habe ich diese Bootsfahrt ja schon gemacht.
Danach hat mein Vater dann auch mal Ovos Moles probiert - wie es ihm "geschmeckt" hat seht ihr unten =D
Am Montag ging es dann relativ früh nach Porto. Das Wetter war leider nicht so super, aber immerhin war es trocken und nicht zu kühl. Zunächst haben wir uns einmal von Bahnhof auf den Weg zur Touristeninfo gemacht. Dabei ging es über den großen Praca da Liberdade. Nachdem wir alle drei mit Stadtkarten ausgestattet waren, ging es durch die kleinen Nebenstraßen zur Einkaufsstraße Portos, die Rua de Santa Catarina. Nachdem wir dann nach einiger Lauferei auch die Sé von Porto erreicht haben ging es zu Fuß über die obere Plattform der Ponte Dom Luis I., das bekannteste Wahrzeichen von Porto und auf jeder Postkarte zu finden. Mit der Seilbahn sind wir dann runter gefahren nach Vila Nova de Gaia, um eine Portuweinprobe zu machen. In Vila Nova de Gaia gibt es unzählige Portweinkellereien, in denen man für kleines Geld Kellereiführungen und Portweinproben bekommt. Wir haben uns Croft ausgesucht und es war wirklich sehr gut und günstig (3 € für Führung und drei Portweinproben) und vorallem war es nicht überlaufen. Danach machten wir uns langsam auf den Heimweg, denn die Zeit in Porto geht schneller vorbei als man denken möchte. Am Bahnhof Sao Bento angekommen, waren wir echt glücklich, dass der Zug in 15 Minuten fährt. ABER, ABER, ABER ... wir saßen im falschen Zug. Sao Bento ist ein Sackbahnhof und deshalb halten auf den Gleisen mehrere Züge hintereinander, was wir natürlich nicht wussten. Als wir es dann irgendwann mitkriegten fuhr unser Zug gerade ab. Der nächste Zug eine Stude später fiel aus und so einfach haben wir dann erst den Zug um 19:55 Uhr statt den um 18:05 Uhr genommen, um zurück nach Aveiro zu kommen.
Praca da Liberdade
Schweinebacke =D
Portweinprobe bei Croft
Abends nach 2 Stunden warten am Bahnhof Porto
Am Dienstag sind wir zusammen nach Coimbra gefahren. Dort hat es leider ordentlich geschüttet und es war nicht gerade optimales Wetter für eine Stadterkundung. Vorallem nicht weil die Straßen in Coimbra ordentlich steil sind und ziemlich flutschig (mich hätts zweimal fast hingelegt). Wir haben erst einmal einen leckeren Kaffee getrunken und eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen und uns dann auf den Weg durch die kleinen Gassen von Coimbra gemacht. Um die Universität zu sehen sind wir dann mit dem Aufzug den Hügel hinauf und als wir dann im Bereich der alten Universität waren hat es so richtig angefangen zu schütten. Nachdem wir ein wenig gewartet hatten haben wir uns dann auf den Weg gemacht nocheinmal einen Kaffee bzw eine heiße Schokolade zu trinken. Danach ging es dann auch schon wieder in Richtung Aveiro.
Flutschstraße
Das war erstmal der erste Teil vom Besuch aus der Heimat, den Rest gibt es heute Abend oder morgen ;-) Ate logo.
Laura